Wie alle vier (oder auch mal drei) Jahre wieder versuchen die Parteien unter anderem mit Spots im Fernsehn wie im Kino um die Gunst der Wähler zu werben. Ich habe mich mal alle online verfügbaren Spots angeschaut, um den einen oder anderen Preis zu verleihen. Nominiert sind die Spots der Parteien, die im Bundestag sind, hier die Links zu den Spots:
Dieser Preis geht an das gesamte Spot-Programm der Grünen. Mit fünf Spots haben sie zwar die meisten, aber irgendwie sind sie doch alle gleich, denn man sieht nur Fischer und manchmal nochmal Fischer (muss man den anderen Fischer kennen?). Für eine eignetlich basisdemokratische Partei schwach, sich so arg auf ein Person zu fixieren. Und gerade von den Grünen hätte ich mehr Witz erwartet.
Ganz klar an den FDP-Spot „Zweitstimme“. Dass die FDP versucht, sich Stimmen zu erhaschen, in dem sie den Bürger glauben lässt, die zweite Stimme wäre weniger wichtig und daher wäre Erststimme CDU und Zweitstimme FDP die „richtige“ Wahl für einen CDU/FDP-Anhänger, das war ja schon immer so. Aber muss man sich dann wirklich einen Witz dazu aus den gelben Fingern saugen?
Er hat Null inhaltliche Aussage, war wohl der billigste Spot des Jahres (selbst der „Spot“ der APPD ist da aufwändiger), und hat gestern im Kino ein saalfüllenden Jubel ausgelöst. Der böseste Spot des Jahres ist eindeutig der SPD-Spot „zu lang“.
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